Frisch auf den Tisch | | November 2010: |
"... ein besonderes Gut: Kunst"
Sieht einer einen Container, denkt er sofort an Hafen und Verschiffung. Übereinander gestapelt, fensterlos verbergen sie ihre Fracht vor dem Betrachter und warten auf ihren Abtransport in alle Welt.
Zurzeit stehen zwei dieser Großraum-Behälter im Ehrenhof des Barockschlosses Mannheim und bergen
ein besonderes Gut: Kunst.

KING KONG Contemporary Art Projekt nennt sich dieser Kunstraum, der experimentell und interdisziplinär die Positionen zeitgenössischer Kunst sichtbar machen will.
Der Clou: Mobiliät. Der Grundgedanke: „…Wenn das Publikum nicht zur Kunst kommt, muss die Kunst eben zum Publikum kommen“, so die Initiatoren des Projekts: Barbara Hindahl, Andreas Wolf und Fritz Stier.

KING KONG | Andreas Wolf, Barbara Hindahl und Fritz Stier
Sie knüpfen mit diesem Statement u.a. an wichtige Formen der Aktionskunst der 1960er Jahre an, als Künstler, den etablierten, geruhsamen Kunstbetrieb mit Happenings und Performances aufmischten. Die Straße: der direkte Kontakt zum Publikum und nicht der Kommerz standen hier Pate. Heute, wo selbst politisch engagierte Kunst in Museen als Event-Kultur präsentiert wird, Galeristen unisono als Unternehmensberater fungieren, Kunstabgänger von Akademien sich kritiklos dem Kunstmarkt unterwerfen, ist es angebracht, dass Kunst sich auf das besinnt, was sie ist:
Ein kreatives Gut, das allen gehört. KING KONG könnte die Antwort sein.
